Urlaub mit Baby – das perfekte Hotel auf Rhodos für junge Familien

Ich sag’s Euch, Leute: Die Griechen haben die Kinderfreundlichkeit erfunden. Für uns daher mit ein wichtiger Grund, die griechischen Inseln, angefangen mit Rhodos, unbedingt als Reiseziel für Familien mit (Klein-)Kind zu empfehlen. Außerdem muss man hier nicht zwingend richtig tief in die Tasche greifen, um für sich und seine Liebsten noch ein wenig Luxus zu sichern. Wir haben für uns ein tolles Hotel gefunden, welches uns wirklich alles bot, was wir im Vorfeld gesucht haben. Im folgenden Artikel erkläre ich Euch, auf was wir bei der Suche nach dem passenden Hotel alles geachtet haben und warum wir unser gebuchtes Domizil zu 100 Prozent empfehlen können.

Das Reiseziel – warum Rhodos?

Wir starten mit der Vorbereitung für unseren ersten richtigen Flugreisen-Urlaub als Familie. Das Reiseziel für den Urlaubszeitraum Ende Mai bis Mitte Juni stand recht schnell fest: Eine griechische Insel sollte es werden. Die Flugzeit spielte beispielsweise dabei eine große Rolle (mehr zum Thema Flugreisen mit Baby und Tipps findet Ihr HIER). Aber auch die Gut-Wetter-Garantie war uns wichtig – immerhin scheint auf Rhodos die Sonne an über 3000 Stunden im Jahr. Außerdem musste es irgendwie ins Budget passen – denn wir wollten gerne 14 Tage bleiben statt (wie sonst) nur sieben bis zehn Tage, und dennoch nicht auf unseren bisher gewohnten und liebgewonnenen Urlaubs-Luxus verzichten.

Rhodos, die Sonnenkönigin

Im Jahr 2018 wurde Rhodos zur „Europameisterin der Sonne“ gekürt. Dabei wurden Ferienziele verglichen, die von deutschsprachigen Ländern aus innerhalb von drei Flugstunden erreichbar sind.

1. Rhodos 8,6 Std / Tag
2. Algarve, Cordoba, Sevilla 8,5 Std / Tag
3. Almeria, 8,4 Std. / Tag
4. Malaga 8,2 Std. / Tag
5. Sizilien 7,9 Std. / Tag

Wichtige Kriterien bei der Hotelauswahl

Bei der Auswahl des Hotels fielen also unsere gewohnten Kriterien ins Gewicht: schickes Zimmer mit Meerblick, direkte Strandlage, schöner Pool, Poolbar, Strandbar, à la Carte Restaurants, Fitnessstudio, Wellnessmöglichkeiten und so weiter.

Es kamen aber durchaus noch weitere Kriterien hinzu, die wir als enorm wichtig empfanden als Neu-Eltern:

  • Transferzeit zum Hotel: Diese sollte unter einer Stunde liegen, da wir es uns und dem Kleinen nicht antun wollten, die halbe Insel kennenlernen zu müssen, bevor wir endlich im Hotel sind.
  • Geschäfte des täglichen Bedarfs in der Nähe: Somit können beispielsweise Windeln oder Feuchttücher easy nachgekauft werden. Aber eben auch Snacks, Wasser oder auch Breigläschen, falls es nötig geworden wäre. Bei jedem in Frage kommenden Hotel haben wir also über Google Maps und Reiseblogs gecheckt, was die fußläufige Umgebung so hergibt.
  • Nähe zu Ärzten sowie ärztliche Betreuung im Hotel: Dies war mir sehr wichtig, da wir doch noch recht unerfahren als junge Eltern waren und eben alle Eventualitäten abgesichert haben wollten. Insofern gab es auch dazu vorher per Google Maps sowie auf diversen Webseiten eine entsprechende Recherche.
  • Baby-/Kinderpool: Super wichtig, wenn man noch nicht weiß, wie sich der kleine Spross so im Wasser verhält – oder wenn man, wie wir, eine absolute Wasserratte zum Kind hat.
  • Kinderbetreuung bzw. (buchbares) Babysitting: Haben wir zwar nicht in Anspruch genommen, aber allein, dass es solch ein Angebot gibt, zeigte uns, dass das Hotel auf (Klein-)Kinder und Babys eingestellt ist.
  • Das Doppelbett im Zimmer: Wie ist das Doppelbett aufgebaut? Hintergrund: Carlo hat zu dem Zeitpunkt des Urlaubs noch in unserem Boxspringbett geschlafen beziehungsweise halb in seinem großen Beistellbett und halb auf meiner Bettseite (wir haben übrigens dieses Beistellbett* – ideal für hohe Boxspringbetten UND größer als bekannte andere Beistellbettchen, so dass das Kind auch durchaus länger als nur sechs Monate darin schlafen kann). Wir hatten also den Plan, dass er im Urlaub zwischen uns schläft. Ein Reisebett, welches viele Hotels kostenfrei zur Verfügung stellen, hätte er nie akzeptiert. Also habe ich tatsächlich bei den in Frage kommenden Hotels angerufen und erfragt, ob das Doppelbett aus zwei zusammengeschobenen Einzelbetten besteht (das wäre natürlich ein No Go gewesen) und wie groß das Doppelbett genau ist. Unter 180cm Breite hätte wir das Hotel nicht gebucht.

Erfolgreiche Suche – unser Hotel auf Rhodos für den ersten Urlaub mit Baby

Schlussendlich haben wir dann ein ganz tolles, familienfreundliches Hotel gefunden, das allen unseren Ansprüchen gerecht wurde. Ok, nicht ganz. EINEN Abstrich mussten wir tatsächlich machen: Die direkte Strandlage war nicht gegeben. Es lag eine Straße dazwischen, die man durch eine Unterführung aber bequem „überqueren“ konnte. Dauer des Fußwegs ca. 3 Minuten. Außerdem fuhren den gesamten Tag lang kostenfreie Golf-Carts vom Hotel die Gäste hin und her. Also war der Punkt für uns ein gern gemachter Kompromiss – denn der Rest war wirklich perfekt, und wir hatten einen stressfreien, richtig entspannten Urlaub als Kleinfamilie.

Das Hotel heißt La Marquise Luxury Resort Complex: https://www.lamarquise.gr/de/

Perfekt für Familien – darum haben wir dieses Hotel gebucht

Hier die vielen guten Gründe, warum wir dieses Urlaubsziel so, wie wir es gebucht haben, ausnahmslos empfehlen können:

  • Transferzeit zum Hotel beträgt nur ca. 30 Minuten (wir sind allerdings mit dem Mietwagen selber gefahren)
  • Unser Zimmer, eine Junior Suite, war schön groß, hatte ein großes Doppelbett, eine große Schlafcouch, eine Badewanne (super, um das Baby zu baden) und eine separate Dusche
  • Wir hatten einen sehr großen Balkon mit Meerblick – auch wenn der Blick durch ein paar in die Jahre gekommene andere Hotels direkt am Strand etwas getrübt wurde. Aber die nicht direkte Strandlage mit dazugehörigem „gestörten“ Meerblick war wirklich der einzige nicht ganz perfekte Punkt
Frau mit Kind auf einer Hotel-Terrasse, Meerblick Rhodos
Der Blick von unserer Terrasse
  • Unser Zimmer lag im Haupthaus. Somit hatten wir überall hin kurze Wege. Aber auch Zimmer in der Anlage gelegen sorgen nicht zwingend für Lauf-Stress. Denn die eben erwähnten Golf-Carts fahren den ganzen Tag die Gäste auch durch die große Anlage
  • Es gibt die Möglichkeit, Zimmer mit Privatpool oder direktem Zugang zum allgemeinen Pool zu buchen. Sinnvoll, wenn das Baby Mittagsschlaf nur im Zimmer macht. So kann man dennoch Sonnenstunden am Pool genießen, während der Nachwuchs schläft. Diese Überlegung hatten wir für unseren 2. Urlaub mit unserem Sohn. Dazu aber mehr in einem anderen Blogartikel 🙂
  • Eine wunderschöne, lagunenartige Poollandschaft mit toller Poolbar inmitten der Anlage sorgte für entspannte Tage in der Sonne. Außerdem konnten wir im gesamten Pool stehen, so dass wir ganz entspannt mit dem Kleinen darin schwimmen und planschen konnten
Frau mit Baby im Pool
Unsere Lieblingsbeschäftigung – Planschen
  • Es gibt neben dem Buffet-Restaurant insgesamt drei tolle à la Carte Restaurants mit schönem Blick und exklusivem Ambiente
  • Der zum Hotel gehörige private Strandabschnitt war sehr gepflegt mit tollem Meerblick und einer coolen Strandbar. Wir haben meist den Vormittag am Pool verbracht und sind nach dem Mittagsschlaf unseres Sohnes dann zum Strand
Frau im Bikini mit Baby in Strandbar, Meerblick
Strandbar mit entspannter Atmosphäre und wunderschönem Ausblick
Baby mit Schwimmanzug und Sonnenhut am Strand
So ließ es sich super aushalten
  • Ein wirklich schöner Babypool bot uns die Möglichkeit, den Kurzen auch mal alleine im Wasser planschen zu lassen – natürlich waren wir mit drin. Aber wir mussten ihn nicht permanent festhalten, und er konnte sich verausgaben. Außerdem hatte er stets seine geliebte Schwimmhilfe an, den Swimi*, die wir bereits im Baby-Schwimmkurs kennengelernt haben und für den Urlaub selber kauften. Können wir wirklich empfehlen, wenn Euer Kind ebenfalls eine Wasserratte ohne Scheu vor dem kühlen Nass ist (aber unbedingt vor dem Urlaub ausprobieren, ob sich Euer Kind darin auch wohl fühlt!)
  • Direkt neben dem Babypool fand man einen kleinen Spielplatz mit Rutsche, Abenteuerhaus und Schaukel für die größeren Kinder sowie den Eingang zum Mini-Club
  • Im Hotel selber gibt es einen kleinen Supermarkt, der auch Babyausstattung bietet (wie Feuchttücher, Windeln von Pampers in allen Größe und so weiter). Dieser ist aber hochpreisig. Direkt vor dem Hotel an der Straße sind ein paar Läden, die eine noch größere Auswahl bieten, und das zu günstigeren Preisen
  • Standardangebote wie Sportprogramm, Fitness-Studio und Wellnesscenter sowie abendliche (wirklich gute) Live-Musik waren natürlich auch gegeben
  • Die Nähe zur Hauptstadt sicherte uns eine medizinische Versorgung. In nur 12 Autominuten wäre man an einem Krankenhaus gewesen (Euromedia – General Hospital of Rhodes https://www.euromedica-rhodes.gr/), in 3 Autominuten an der nächsten Apotheke

Ihr seht, es fehlte wirklich an nichts, so dass wir absolut sorglos in den Urlaub fliegen konnten.

Unsere dringende Empfehlung bei Buchung des Hotels: Die Black Card

Jeden Abend exquisit dinieren

Wir haben eine Junior Suite über check24.de* gebucht, die die sogenannte Black Card beinhaltete. Diese berechtigt, für die gesamte Aufenthaltsdauer jeden Tag kostenfrei in einem der à la Carte Restaurants abends zu speisen (bei Halbpension natürlich exklusive der Getränke). Dies empfehlen wir dringend, denn das allgemeine Buffetrestaurant – auch wenn die Qualität der Speisen sehr gut ist – ist riesig und hat ehrlich gesagt den Charakter einer Bahnhofshalle. Begehrte Plätze im Außenbereich sind außerdem schnell belegt. Wir haben also – bis auf zwei Abende – jeden Abend in einem anderen à la Carte Restaurant gegessen. In ruhiger Atmosphäre und in stilvollerem Ambiente.

Vorspeisenteller mit edel dekorierter Vorspeise
Vorspeise im á la Carte Restaurant l’Etoile

Jeden Morgen stilvoll frühstücken

Weiteres Plus der Black Card: Man kann in einem der drei à la Carte Restaurants sogar sehr gemütlich mit schickem Meerblick frühstücken. Dort wird ein kleines Frühstücksbuffet aufgebaut, das sogar ein wenig mehr luxuriöse Artikel wie Lachs oder auch Sekt bietet. Außerdem gibt es dort mehr Personal pro Gast, so dass wir schnell einen persönlichen Draht zu allen Angestellten aufbauen konnten. Hier wurde dann auch die Kinderfreundlichkeit sehr stark deutlich. Nach nur zwei Tagen hatten alle unseren Sohn ins Herz geschlossen und freuten sich aufrichtig, wenn wir kamen. In unseren Augen ist die Black Card ein unbedingtes Muss bei Buchung des Hotels.

Vater und Mutter mit Baby auf Terrasse mit weitem Ausblick
Auf der Terrasse des à la Carte Restaurants l’Etoile – einer von uns hat sich nicht an den Dresscode „lange Hosen für Herren“ gehalten!

Dort fand er also statt, unser erster Urlaub als Kleinfamilie. Wer so wie wir auf ein wenig Luxus steht, sich gern verwöhnen lassen möchte, Sonnengarantie erwartet und sich als Familie mit Kind so richtig willkommen fühlen will, der sollte das La Marquise Luxury Resort auf Rhodos unbedingt mal checken. Apropos checken: Gebucht haben wir alles über check24.de* – für uns aktuell das beste Reiseportal, was Angebote, Bewertungen UND Kundenservice betrifft. Auf individuelle Wünsche und Fragen wurde telefonisch sehr professionell eingegangen, und wir haben uns rundum sicher gefühlt bei jeder Buchung.

So, nun viel Spaß beim Urlaubbuchen. Und solltet Ihr unserer Empfehlung nachkommen, so lasst uns unbedingt wissen, wie es Euch so gefallen hat!

Macht’s richtig und bis bald

Eure Judith

©Titelbild von La Marquise Resort

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